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Diabetes-Nachrichten

Was gibt es Neues in Sachen Diabetes? Diese Frage recherchiert die Redaktion des Diabetes-Portals DiabSite regelmäßig bei Forschungseinrichtungen, pharmazeutischen Unternehmen, Krankenkassen und Interessenverbänden. In den Jahresarchiven können Sie nachlesen was gestern in der Diabeteswelt neu war.

Mit dem DiabSite Diabetes-Newsletter und im DiabSite Diabetes-Weblog halten wir Sie stets aktuell auf dem Laufenden.

17.09.2024

Schaffen die Gesundheitsreformen auch Gesundheit für alle?

Über 14 Millionen Menschen in Deutschland leben in Armut und haben oft schlechteren Zugang zu medizinischer Versorgung, gesunder Ernährung und sauberer Umwelt. Sie leiden deutlich häufiger an chronischen Erkrankungen wie Diabetes Typ 2 und Adipositas. Auf einer Online-Pressekonferenz des Verbands der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V. (VDBD) am 18. September 2024, diskutieren Expert:innen, wie die aktuellen Gesundheitsreformen des Bundesgesundheitsministeriums die medizinische Versorgung gerechter gestalten könnten, insbesondere für über 8 Millionen Menschen mit Diabetes. Schaffen die Gesundheitsreformen auch Gesundheit für alle?, Nachricht lesen

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16.09.2024

Gemeinsam für Diagnosesicherheit

Anlässlich des morgigen Welttags der Patientensicherheit unter dem Thema „Gemeinsam für Diagnosesicherheit“ erklärt Prof. Josef Hecken, Vorsitzender des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss: Gemeinsam für Diagnosesicherheit, Nachricht lesen

Welttag der Patientensicherheit - gut informiert entscheiden

Zum Welttag für Patientensicherheit am 17. September mahnen die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe die Notwendigkeit einer sicheren Krankenhausversorgung an. Jährlich brauchen rund 3 Millionen stationär behandelte Menschen mit Diabetes eine leitliniengerechte und strukturierte Versorgung, da sie neben komplexen medizinischen Bedürfnissen auch ein hohes Risiko für Komplikationen und Wundheilungsstörungen haben. Auch besondere Belange wie eine Versorgung mit Diabetestechnologie erfordern von Behandelnden Fachkenntnis im Umgang beispielsweise mit Insulinpumpen oder CGM-Geräten. DDG zertifizierte Kliniken wie "Klinik mit Diabetes im BlickbDDG" tragen maßgeblich dazu bei, Risiken zu minimieren und eine strukturierte Diabetes-Erkennung und -Versorgung stationsübergreifend zu gewährleisten. Doch bisher berücksichtigen Orientierungsgeber wie der neue Bundes-Klinik-Atlas Zertifikate nur unzureichend oder gar nicht. DDG und diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe fordern daher eine schnelle Integration von "Diabeteszentrum DDG", "Diabetes Exzellenzzentrum DDG", "Klinik mit Diabetes im Blick DDG" und "Fußbehandlungseinrichtung DDG" in den Bundes-Klinik-Atlas, damit Patientinnen und Patienten sich gut informiert entscheiden können. Welttag der Patientensicherheit - gut informiert entscheiden, Nachricht lesen

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13.09.2024

Unterschriftenübergabe am BMG

Mit einer Petition hatte der Bundesverband niedergelassener Diabetologen e.V. (BVND) in den vergangenen Wochen die Politik aufgefordert, Nachbesserungen am Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) vorzunehmen. Die Auswirkungen des Gesetzes auf die Versorgung von chronisch erkrankten Menschen waren im derzeitigen Entwurf schlichtweg nicht mitbedacht worden. Heute um 11:00bUhr übergaben Diabetologinnen und Diabetologen gemeinsam mit ihren Patientinnen und Patienten beim Bundesministerium für Gesundheit (BMG) über 90.000 Unterschriften und fordern entschlossen die Politik zum Handeln auf. Unterschriftenübergabe am BMG, Nachricht lesen

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12.09.2024

DiaExpert und Mediq Direkt Diabetes werden eins

DiaExpert und Mediq Direkt Diabetes gehen gemeinsame Wege. Beide Firmen wurden am 11.09.2024 zur neuen Mediq Diabetes GmbH verschmolzen. Hauptsitz des Marktführers im Fach- und Versandhandel für Diabetesbedarf wird Liederbach in der Nähe von Frankfurt am Main sein. DiaExpert und Mediq Direkt Diabetes werden eins, Nachricht lesen

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11.09.2024

#SagEsLaut #SagEsSolidarisch zum Tag des Respekts am 18. September 2024

Anlässlich des Tages des Respekts am 18. September 2024 hat am 5. September die erfolgreiche Social-Media-Kampagne #SagEsLaut #SagEsSolidarisch ihre dritte Aktion im Jahr 2024 gestartet. Thema dieses Mal: "Gemeinsam gegen Stigma: Diabetes verdient Respekt". 11 Millionen Menschen mit Diabetes leben in Deutschland (inklusive Dunkelziffer), aber die meisten der restlichen 70 Millionen in Deutschland wissen zu wenig über die Erkrankung und die Unterschiede zwischen Typ 1 und Typ 2, um respektvoll mit den Betroffenen umzugehen. #SagEsLaut #SagEsSolidarisch zum Tag des Respekts am 18. September 2024, Nachricht lesen

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10.09.2024

Regulationsmechanismen der Glukoseaufnahme erforschen

Die Rolle des Adapterproteins Picalm bei der Entstehung der Alzheimer-Krankheit ist gut beschrieben. Forschende des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE), des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), der ETH Zürich und der Universität Cambridge haben nun erstmalig die Funktion von Picalm im weißen Fettgewebe und dessen Bedeutung für die Stoffwechselgesundheit untersucht. Sie konnten zeigen, dass eine reduzierte Picalm-Expression die Insulinempfindlichkeit und den Glukosetransport in Fettzellen verbessert. Diese kürzlich im Journal Molecular Metabolism veröffentlichten Ergebnisse könnten dazu beitragen, neue therapeutische Ansätze für die Behandlung von Typ-2-Diabetes und Adipositas zu entwickeln. Regulationsmechanismen der Glukoseaufnahme erforschen, Nachricht lesen

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09.09.2024

Balzan-Preis für Michael N. Hall von der Universität Basel

Prof. Dr. Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns. Der Zellbiologe hat mit seiner Erforschung des Proteins TOR (Target of Rapamycin) ein Schlüsselelement für die Steuerung des Zellwachstums entdeckt, das auch bei der Entwicklung, der Alterung und einer Vielzahl von Krankheiten wie Krebs und Diabetes eine Rolle spielt. Balzan-Preis für Michael N. Hall von der Universität Basel, Nachricht lesen

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07.09.2024

Zuviel Zucker und Fett schädigen die Lunge

Rauchen ist schlecht für die Lunge, das wissen die meisten Menschen. Weniger bekannt dürfte sein, dass auch mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung die Lunge schädigen und dauerhafte Beschwerden wie die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) oder Asthma fördern können. Das Projekt "Lifestyle factors in respiratory health and disease" untersucht jetzt, welchen Einfluss Ernährung, Tabakrauch und Bewegung auf die Gesundheit der Lunge in verschiedenen Lebensphasen haben und wie sie das Zusammenspiel zwischen der Lunge und den übrigen Organen auf molekularer Ebene verändern. Zuviel Zucker und Fett schädigen die Lunge, Nachricht lesen

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06.09.2024

Herz- und Gefäßgesundheit als Einheit denken

Mit einem neuen Gesetz möchte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Gesundheit der Menschen in Deutschland fördern. Das bislang nur als Entwurf vorliegende Gesetz zur Stärkung der Herzgesundheit ("Gesundes-Herz-Gesetz", GHG) soll die Prävention und Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbessern und so gegen die derzeit häufigste Todesursache in Deutschland vorgehen. Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG) weist in diesem Zusammenhang auf die zentrale Bedeutung der Gefäßgesundheit hin, da Herz und Gefäße zusammen ein System bilden. Herz und Gefäße seien nicht ohne einander zu denken, weshalb auch das Gefäßsystem in die Präventionsbemühungen integriert werden sollte - auch im Titel des Gesetzes erkennbar als "Herz-Gefäß-Gesundheits-Gesetz". Herz- und Gefäßgesundheit als Einheit denken, Nachricht lesen

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05.09.2024

7 Millionen gesetzlich Versicherte 2023 mit Diabetes-Diagnose

Im Jahr 2023 sind insgesamt 7,03 Millionen gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten in Deutschland wegen eines Diabetes mellitus Typ 2 vertragsärztlich behandelt worden. Die bundesweite Prävalenz lag bei 9,48 Prozent und damit fast auf dem Höhepunkt von 2016. Die Erkrankungshäufigkeit stieg von 9,12 Prozent im Jahr 2011 auf 9,56 Prozent 2016 und ging bis 2022 leicht zurück. Der relative Anstieg von 2011 bis 2023 betrug 4 Prozent. Die alters- und geschlechtsstandardisierten Prävalenzzahlen sind in den ostdeutschen Flächenländern tendenziell höher als im restlichen Bundesgebiet. Sie gingen jedoch in Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg insgesamt leicht zurück, während zum Beispiel im Saarland, Nordrhein und Hessen deutliche Anstiege zu verzeichnen sind. Die niedrigste Prävalenz ist in Schleswig-Holstein und Hamburg dokumentiert. 7 Millionen gesetzlich Versicherte 2023 mit Diabetes-Diagnose, Nachricht lesen

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03.09.2024

Stationäre Diabetesberatung muss gesichert werden!

Kommt es in der ambulanten Versorgung von Menschen mit Diabetes Typ 1 zu Engpässen, ist es wichtig, dass Betroffene in Notfällen, bei Problemen mit der Diabetestechnik und besonderen Stoffwechselproblemen Kliniken mit Diabetesexpertise aufsuchen können. Doch in Kliniken steht immer weniger Diabetes-Expertise zur Verfügung. Auch mit der Krankenhausreform droht ein diabetologischer Fachkräftemangel. Der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD) fordert daher, die stationäre Diabetesberatung in die geplanten Vorhaltepauschalen zu integrieren, um einem möglichen zukünftigen Versorgungsnotstand für Menschen mit Diabetes vorzubeugen. Auf einer Online-Pressekonferenz des VDBD am 18. September 2024 diskutieren Vertreter:innen des VDBD, inwiefern die Krankenhausreform die flächendeckende Diabetesversorgung gefährdet und welche Versorgungsstrukturen dabei helfen können, mehr Gesundheitsgerechtigkeit in der Bevölkerung zu schaffen - insbesondere für Menschen mit chronischen Erkrankungen und schlechtem Zugang zum Gesundheitssystem. Stationäre Diabetesberatung muss gesichert werden!, Nachricht lesen

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30.08.2024

Diabetes-Komplikationen verhindern, Lebenserwartung steigern

Eine frühzeitige Diagnose und die darauffolgende intensivierte Therapie bei Diabetes mellitus Typ 2 kann das Risiko für schwerwiegende gesundheitliche Komplikationen wie Sterblichkeit, Herzinfarkt und Durchblutungsstörungen deutlich verringern. Dies zeigt eine neue Langzeitstudie im Fachmagazin "The Lancet", die den nachhaltigen Nutzen einer frühen Intervention auch nach über zwei Jahrzehnten bestätigt. Die Ergebnisse untermauern die Forderung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) nach verstärkten Screening-Maßnahmen, um einen Typ-2-Diabetes frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Hierfür müssen im Zuge der geplanten Krankenhausreform die notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen bereitgestellt werden, um auch in Zukunft eine hochwertige Diabetesversorgung sicherzustellen. Diabetes-Komplikationen verhindern, Lebenserwartung steigern, Nachricht lesen

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29.08.2024

AWMF legt Konzept für Erhalt der Nationalen VersorgungsLeitlinien vor

Nach dem überraschenden Aus des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ) zum Ende des Jahres hat die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) gemeinsam mit ihren Fachgesellschaften ein Konzept entwickelt, um die Nationalen VersorgungsLeitlinien (NVL) fortzuführen. AWMF legt Konzept für Erhalt der Nationalen VersorgungsLeitlinien vor, Nachricht lesen

Herzschwäche

Seit 2021 wird Telemonitoring bei Herzinsuffizienz (Heart Failure, HF) als digitale Versorgungsform mit Erstattung über die GKV anerkannt. Dem vorausgegangen ist eine lange Ära klinischer Studien, mit denen die Evidenz telemedizinischer Interventionen nachgewiesen werden sollte und teilweise konnte. Der Durchbruch kam wohl letztlich mit den Ergebnissen von TIM-HF2 (Telemedical Interventional Management in Heart Failure II). Hier konnte belegt werden, dass Gesamtmortalität und Hospitalisierung aufgrund kardialer Dekompensation mit Fernüberwachung (Remote Patient Management, RPM) bei HF-Patienten der NYHA-Klasse II/III (n= 1538) signifikant reduziert wird. Herzschwäche, Nachricht lesen

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28.08.2024

Dexcom G7 und Apple Watch

Als erstes und einziges System zur kontinuierlichen Glukosemessung in Echtzeit (rtCGM = real-time Continuous Glucose Monitoring), das sich direkt mit der Apple Watch verbindet, bietet das Dexcom G7 seinen Nutzern die Freiheit und den Komfort von Echtzeit-Glukosemessungen mit einem Blick zum Handgelenk, auch wenn sie ihr iPhone nicht bei sich haben. Dexcom G7 und Apple Watch, Nachricht lesen

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26.08.2024

Die Bundesregierung muss endlich handeln!

Die am 21. 08. 2024 veröffentlichte Marktstudie von foodwatch zeigt, wie stark Getränke für Kinder in Deutschland mit Zucker überladen sind. Von den 136 getesteten Produkten enthielten 86 Prozent mehr als fünf Gramm Zucker pro 100 Milliliter - eine Menge, die in Großbritannien bereits zu einer Herstellerabgabe geführt hat. Ein Kind konsumiert mit nur einem 250-Milliliter-Glas eines solchen Getränks bereits knapp 20 Gramm Zucker, was fast 80 Prozent der maximalen Tagesmenge von 25 Gramm entspricht. Diese Menge wird von dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), der auch Mitglied der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten ist, als gesundheitlich notwendiges Limit empfohlen und durch ein einziges Getränk nahezu vollständig ausgeschöpft. Die alarmierenden Zahlen verdeutlichen, dass dringend politische Präventionsmaßnahmen zum Schutz der Gesundheit unserer Kinder erforderlich sind. Die Bundesregierung muss endlich handeln!, Nachricht lesen

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22.08.2024

Diabetes Typ 2 & rtCGM

Für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und einer Behandlung aus der sog. BOT-Gruppe (basal unterstützte orale Therapie) ist die Versorgung mit einem rtCGM-System für bis zu zwölf Monate möglich. Ziel ist es, durch Coachingeffekte das Verständnis der Zusammenhänge zwischen Bewegung, Ernährung und Insulin mit dem Glukosewert zu fördern und so durch eine bessere Stoffwechseleinstellung langfristig Folgeerkrankungen zu reduzieren. Diabetes Typ 2 & rtCGM, Nachricht lesen

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21.08.2024

foodwatch-Marktstudie

Ein Großteil der Getränke für Kinder ist überzuckert. Das ist das Ergebnis einer umfassenden Marktstudie der Verbraucherorganisation foodwatch. Demnach enthalten 117 von insgesamt 136 untersuchten Getränken (86 Prozent) mehr als fünf Gramm Zucker je 100 Milliliter - für diesen Zuckergehalt wäre in Großbritannien die Limo-Steuer fällig. Im Schnitt enthielten die Limos, Energydrinks und Fruchtsaftgetränke 7,8 Prozent Zucker, das sind mehr als sechseinhalb Zuckerwürfel pro 250-Milliliter Glas. foodwatch forderte die Ampel-Regierung auf, endlich eine Limo-Steuer nach britischem Vorbild einzuführen. In Großbritannien haben die Hersteller als Folge der Steuer den Zuckergehalt in ihren Getränken stark reduziert, und auch der Zuckerkonsum von Kindern sank. Zum Schutz der Kindergesundheit brauche es außerdem effektive Werbeschranken für ungesunde Produkte und eine gesetzliche Altersgrenze für den Verkauf von Energy-Drinks. foodwatch-Marktstudie, Nachricht lesen

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20.08.2024

Diabetes und Füße

Bis zu 850 000 Menschen erkranken jährlich am Diabetischen Fußsyndrom (DFS), einer schweren Komplikation des Diabetes mellitus. Bei etwa 50 000 Betroffenen wird sogar eine Amputation an Beinen oder Füßen notwendig. Die Hauptziele der DFS-Therapie sind daher, den Verlust der unteren Gliedmaßen zu verhindern und die Lebensqualität und -erwartung der Patientinnen und Patienten zu erhalten. Doch die Krankenhausreform ignoriert Versorgungsstrukturen, die dies gewährleisten. Das kritisiert die Arbeitsgemeinschaft "Diabetischer Fuß" der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) in ihrem aktuellen Positionspapier scharf: Um einen künftigen Versorgungsmangel zu verhindern, muss eine auf DFS spezialisierte interdisziplinäre Zentrenbildung gefördert und etablierte Facharzt-Zusatzbezeichnungen in der Diabetologie in der Leistungsgruppe "Endokrinologie und Diabetologie" anerkannt werden. Ohne ausreichende Expertise droht ein Wiederanstieg der Amputationsrate - ein Rückschritt, der die Therapieerfolge der letzten Jahrzehnte zunichtemachen würde. Diabetes und Füße, Nachricht lesen

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19.08.2024

Diabetes-Aufklärung wie Sand am Meer

2 Millionen Menschen in Deutschland haben Diabetes, ohne es zu wissen. Die Dunkelziffer ist besonders hoch, weil ein beginnender Diabetes Typ 2 nicht weh tut und zunächst so gut wie keine Symptome zeigt. Umso wichtiger ist die regelmäßige Vorsorge und die Überprüfung der Blutzuckerwerte. In Travemünde an der Ostsee konnten dies Urlauber und Einheimische am 15. August 2024 einen ganzen Tag lang gratis machen und ganz nebenbei bei Fachvorträgen und buntem Infotainment-Programm die eigenen Kenntnisse über die Volkskrankheit Diabetes verbessern. Diabetes-Aufklärung wie Sand am Meer, Nachricht lesen

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16.08.2024

Insulin nicht mehr täglich, sondern nur 1x wöchentlich spritzen

Im DGE-Blog wurde mehrfach, erstmals am 18. Juni 2020 über die beiden sich in Entwicklung befindlichen, nur 1x wöchentlich zu injizierenden Langzeitinsuline Icodec von Novo Nordisk und Basalinsulin Fc von Eli Lilly berichtet (weitere Beiträge dazu in unserem Blog am 26. September 2020, am 16. Oktober 2022 und am 16. Juli 2023). Insulin nicht mehr täglich, sondern nur 1x wöchentlich spritzen, Nachricht lesen

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14.08.2024

Neue molekulare Einblicke

Forschende des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) haben neue Erkenntnisse über die molekularen Anpassungen im Skelettmuskel nach einer bariatrischen Operation bei adipösen Patienten mit und ohne Typ-2-Diabetes gewonnen. Ihre Ergebnisse haben sie im Journal Diabetes & Metabolism veröffentlicht. Neue molekulare Einblicke, Nachricht lesen

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13.08.2024

Arzneimittel und Hitze vertragen sich nicht immer

Hitze kann die Wirkung von Arzneimitteln verändern, was bei der Anwendung berücksichtigt werden muss. Andererseits müssen einige Medikamente selbst vor Hitze geschützt werden, damit sie nicht unbrauchbar werden. "Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke vor Ort dazu beraten, ob Sie etwas beachten müssen", rät Thomas Benkert, Präsident der Bundesapothekerkammer mit Blick auf die aktuelle Hitzewelle. Arzneimittel und Hitze vertragen sich nicht immer, Nachricht lesen

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12.08.2024

Hitze: Was Menschen mit Diabetes dringend beachten sollten

Der Klimawandel steht in direktem Zusammenhang mit der Zunahme von Hitzewellen und extremen Hitzeereignissen. Immer wieder steigen die Temperaturen über 30 Grad. Das bedeutet eine starke Belastung für Herz und Kreislauf. Insbesondere Menschen mit chronischen Erkrankungen wie einem Diabetes mellitus sollten an solchen Tagen in besonderem Maße auf Hitzeschutz achten. Der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD) rät anlässlich der auch für diese Woche angekündigten Extremtemperaturen Betroffenen zur erhöhten Vorsicht: Insulin und Hilfsmittel wie Blutzuckermessgeräte, Glukosesensoren und Insulinpumpen können bei hohen Temperaturen unzuverlässig funktionieren. Eine Expertin gibt wichtige Tipps, wie Betroffene gut durch die Sommerhitze kommen. Hitze: Was Menschen mit Diabetes dringend beachten sollten, Nachricht lesen

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