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Diabetes-Pass der KKH unterstützt ambulante Behandlung

Pressemitteilung: KKH-Allianz

Versicherte erhalten Patientenbuch zugesandt

Die Kaufmännische Krankenkasse - KKH stellt den bei ihr versicherten und in ärztlicher Behandlung befindlichen Diabetikern einen Gesundheits-Pass Diabetes zur Verfügung. Dieses Patientenbuch soll als wirksames Mittel die Dokumentation und Kommunikation unterstützen und somit die Behandlung sichern und optimieren helfen.

Im Pass können die persönlichen Daten der Patienten, die Adressen der behandelnden Ärzte sowie alle im Zusammenhang mit der Stoffwechselkrankheit stehenden Untersuchungsergebnisse über Jahre hinweg dokumentiert werden.

Der Gesundheits-Pass Diabetes soll helfen, die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern. Diabetiker sollten diesen Pass bei jedem Arztbesuch vorlegen und wichtige Untersuchungsergebnisse eintragen lassen. Zu den Routineuntersuchungen gehören z. B. die Messung des Blutdrucks und die Bestimmung des sogenannten HbA1c-Wertes, eines Indikators, der die Güte der Stoffwechseleinstellung der letzten acht bis zehn Wochen wiedergibt.

Wird das Dokument vollständig ausgefüllt, kann eine gegebenenfalls eintretende Verschlechterung der Stoffwechsellage frühzeitig erkannt werden. Auch werden erste Anzeichen für die Entwicklung von Komplikationen schnell festgestellt.

Der Diabetes-Pass bietet zudem die Möglichkeit, individuelle Behandlungsziele festzulegen. Besonders bei chronischen Erkrankungen kann dies, wie die KKH betont, wichtig sein, da Betroffene eine große Mitverantwortung für eine gute Versorgungsqualität tragen. Engagierte Mitarbeit ist hier unerlässlich.

Nach Ablauf z. B. eines Jahres kann geprüft werden, ob die Ziele - etwa der Abbau von Übergewicht oder eine Verbesserung der Stoffwechseleinstellung - erreicht wurden. Bisher wurde der Diabetes-Pass u. a. im Rahmen von Schulungsmaßnahmen ausgegeben. Jetzt wird Zug um Zug eine größere Verbreitung bei den von Diabetes betroffenen Versicherten der KKH angestrebt. Sie erhalten den Pass zugesandt.

zuletzt bearbeitet: 23.05.2000 nach oben

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Dr. phil. Axel Hirsch

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