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Endspurt für die 10. Medienpreisausschreibung der Deutschen Diabetes Gesellschaft

Offener, vielfältiger, innovativer als je zuvor

Jetzt noch bis Ende Juli mit vielseitigen Beiträgen für den DDG Medienpreis 2023 bewerben

Ob neueste Digitalisierungstrends in der Diabetestherapie, immer individueller ausgerichtete Therapieansätze, Neuigkeiten zu medikamentösen Möglichkeiten für einen optimal eingestellten Blutzuckerspiegel - in der Diabetologie gibt es ständig neue Erkenntnisse. Mit ihrer 10. Medienpreisausschreibung möchte die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) einen Beitrag dazu leisten, dass aktuellste Therapiemöglichkeiten und Präventionsmaßnahmen auch in der Öffentlichkeit Gehör finden. Das Motto in diesem Jahr lautet deshalb: "Diabetes von allen Seiten: Leben. Behandlung. Forschung. Prävention". Zu diesen vielseitigen Themen können sich Journalistinnen und Journalisten aus dem deutschsprachigen Raum mit ihren qualifizierten Berichten in den Kategorien "Hören", "Lesen" und "Sehen" bewerben. Die Preise sind jeweils mit 2.000 Euro dotiert. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2023.

In der Kategorie "Leben" sind beispielsweise Beiträge zu neuen Trends in der Digitalisierung willkommen. Heutzutage erleichtern technische Hilfsmittel Menschen mit Diabetes den Alltag erheblich. Sei es die Blutzuckerbestimmung mit Geräten zur Selbstmessung, Systeme zur kontinuierlichen Gewebezuckermessung (CGM), smarte Pens zur Insulingabe oder die automatische Insulindosierung (AID) - immer wieder kommen zahlreiche Neuentwicklungen in der Diabetestechnologie hinzu, die die Diabetestherapie erweitern und die Lebensqualität von Menschen mit Diabetes verbessern. "Als medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft wollen wir darauf aufmerksam machen, wie wichtig ein kompetenter Umgang mit neuen Technologien ist und welche Bedeutung sie auch für den Alltag mit Diabetes haben können", betont DDG-Mediensprecher Professor Dr. med. Baptist Gallwitz.

In der Kategorie "Behandlung" können zum Beispiel Berichte über innovative Therapieansätze - wie über den Einsatz von neuen medikamentösen Therapien zur Remission des Diabetes Typ 2 - eingereicht werden. Wer mit Diabetes Typ 2 lebt, hat häufig auch Übergewicht - und umgekehrt. Nach der aktuellen Nationalen Versorgungs-Leitlinie Typ-2-Diabetes zählen daher gewichtsverringernde Maßnahmen zur grundlegenden Therapie der Stoffwechselerkrankung. "Wenn eine konsequente Ernährungsumstellung und viel Bewegung in der Diabetestherapie nicht ausreichten, wurde oftmals der chirurgische Eingriff als letzte Option angesehen", so Gallwitz. "Neueste Erkenntnisse wie aus der DiRECT-Studie, zu Pharmakotherapien wie mit GLP-1-Rezeptoragonisten oder dualen Inkretinagonisten legen jedoch nahe, dass auch mit nicht-chirurgischen Therapien eine Remission des Typ-2-Diabetes erreichbar sein könnte."

Zum Thema "Forschung" können beispielsweise journalistische Beiträge eingereicht werden, die neue Ansätze zum Verständnis der Entstehung des Typ-1-Diabetes sowie zu dessen Früherkennung in den Fokus stellen: "So wird über ein derzeit in Studien angewandtes Antikörperscreening diskutiert, das bei Kindern eine in der Zukunft auftretende Diabeteserkrankung nachweisen soll. Die Früherkennung dieser Risikopatientinnen und -patienten könnte zudem in eine die Erkrankung verzögernde Therapie mit einem monoklonalen Antikörper münden, der in den USA bereits zugelassen ist", sagt der DDG-Mediensprecher. Mittlerweile läge der Fokus deshalb verstärkt auf individualisierten Maßnahmen: So benötigen Menschen mit Diabetes, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von intensivierten Maßnahmen profitieren, eine andere Therapie als jene, für die in Bezug auf Lebensqualität und Sterblichkeit eine zurückhaltende medikamentöse Behandlung passender sei.

Auch der vierte Themenkomplex - die Prävention der Stoffwechselkrankheit - hat eine sehr große Relevanz. "In Deutschland haben auch die Erkrankungen an Schwangerschaftsdiabetes zugenommen", betont Gallwitz. Die Prävalenz des Gestationsdiabetes sei von 2013 bis 2018 von 4,6 Prozent auf 6,8 Prozent bei Frauen mit einer Klinikgeburt angestiegen. Die DDG sucht in diesem Jahr deshalb auch Beiträge, die zum Beispiel auch darüber aufklären, innovative sowie erfolgreiche Präventionskonzepte anschaulich vorstellen.

Journalistinnen und Journalisten können ihre qualifizierten Beiträge, die im Zeitraum vom 1. August 2022 bis zum 31. Juli 2023 im deutschsprachigen Raum publiziert wurden/werden, gerne bei der Pressestelle der DDG einreichen. Einzelheiten zur Ausschreibung finden Interessentinnen und Interessenten auf der Website der DDG.

Eine Jury aus hochkarätigen Medienvertreterinnen und -vertretern sowie aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter Leitung der DDG entscheidet über die diesjährigen Preisträgerinnen/Preisträger. Die Preisvergabe erfolgt in einem feierlichen Rahmen auf der Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft, die vom 17. bis zum 18. November 2023 in Leipzig stattfindet.

zuletzt bearbeitet: 13.06.2023 nach oben

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