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Deutsche Diabetes Gesellschaft schreibt Medienpreise 2021 aus

Diabetes während der Corona-Pandemie

Herausragende Medienberichte gesucht

"Diabetes in Corona-Zeiten: Risiken und Versorgungslage für chronisch Kranke in der Pandemie" - so lautet das Thema der achten Medienpreis-Ausschreibung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Wann gelten Menschen mit Diabetes als Risikopatienten? Welche Auswirkungen hat das Coronavirus auf Betroffene? Wie ist es während der Corona-Pandemie um ihre Versorgung bestellt? Was läuft gut - wo gibt es Mängel und Verbesserungsbedarf? Welche psychischen Auswirkungen hat die Pandemie auf Menschen mit Diabetes? Welche Behandlungswege sind erfolgsversprechend? Und welche Strategien und Maßnahmen zur Selbsthilfe haben Betroffene in dieser Zeit entwickelt, um der Erkrankung zu begegnen? Diese und ähnliche Fragen können im Fokus der Medieneinreichungen stehen. Journalisten aus dem deutschsprachigen Raum können sich mit herausragenden Berichten in den vier Kategorien Print, Hörfunk, Fernsehen und Online bewerben. Einsendeschluss für die Beiträge ist der 31. Juli 2021.

Die Corona-Krise stellt Menschen mit Diabetes vor Herausforderungen: Patientinnen und Patienten mit einem schlecht eingestellten Blutzuckerspiegel oder mit diabetesbedingten Begleit- und Folgeerkrankungen haben beispielsweise ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf. Hinzu kommt, dass - vor allem in der ersten Pandemiewelle - einerseits durch Umstellungen in der klinischen Versorgung zugunsten infektiologischer Maßnahmen oder andererseits aus Furcht einer Infektion bei Inanspruchnahme von Kontrollterminen wichtige Vorsorge- und Behandlungstermine oft nicht ausreichend wahrgenommen wurden. Digitale- oder telemedizinische Versorgungsangebote haben die "Versorgungslücke" nicht komplett schließen können.

"Zudem hat die Corona-Krise bei vielen Menschen mit Diabetes durch die Kombination aus Homeoffice und wegfallenden, regelmäßigen Sportangeboten Bewegungsmangel, eine Gewichtszunahme und damit auch eine instabilere Stoffwechsellage mit sich gebracht", sagt Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Mediensprecher der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Die Deutsche Diabetes Gesellschaft legt in ihrer Ausschreibung der Medienpreise 2021 einen Fokus auf die besondere Situation von Menschen mit Diabetes während der Corona-Pandemie.

"Mit den Medienpreisen möchten wir Journalistinnen und Journalisten dazu ermuntern, sich mit der Volkskrankheit Diabetes zu befassen", so Barbara Bitzer, Geschäftsführerin der DDG. "Gut recherchierte und verständliche Medienberichte leisten einen Beitrag dazu, Menschen mit Diabetes über die Auswirkungen der Erkrankung zu informieren. Zudem werden ihr Umfeld und die Öffentlichkeit dadurch für das Thema Diabetes sensibilisiert."

Die DDG vergibt die Auszeichnung in den vier Kategorien Print, Hörfunk, Fernsehen und Online. Diese sind mit jeweils 1.500 Euro dotiert. Bewerben können sich Journalistinnen und Journalisten aus dem deutschsprachigen Raum mit Beiträgen, die zwischen dem 1. August 2020 und dem 31. Juli 2021 publiziert wurden beziehungsweise werden. Wissenschaftliche Publikationen in medizinischen Fachzeitschriften sind ausdrücklich nicht in das Vergabeverfahren einbezogen.

Die Pressestelle der DDG nimmt Wettbewerbsbeiträge entgegen. Über die Auswahl der Gewinner entscheidet eine Jury aus Medienvertretern und Wissenschaftlern unter Leitung der DDG.

Die Preisvergabe erfolgt auf der Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft, die vom 5. bis zum 6.11. in Wiesbaden stattfindet.

Weitere Informationen:

zuletzt bearbeitet: 16.01.2021 nach oben

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