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Neuer Vorstand der "Deutschen Diabetes-Hilfe - Menschen mit Diabetes" (DDH-M)

Jan Twachtmann als Vorstandsvorsitzender wiedergewählt

In Dortmund fand am Samstag, den 12. Oktober 2013, die erste Delegiertenversammlung der selbständigen bundesweiten "Deutsche Diabetes-Hilfe - Menschen mit Diabetes" (DDH-M) statt, auf der auch der neue Vorstand gewählt wurde. Mit 49 von 50 Stimmen, bei eigener Enthaltung, wurde als Vorstandsvorsitzende der Jurist Jan Twachtmann (27) eindrucksvoll im Amt bestätigt. Neuer Finanzvorstand ist Manfred Wölfert (71), weitere Vorstandsmitglieder sind Juliane Grützmann (37), Martin Lange (66) und Richard Schlomann (25). Die DDH-M war im Juni 2012 mit einem einjährigen Gründungs-Vorstand gegründet worden. Nach Dortmund reisten nun 50 von 57 Delegierten, um den neuen Vorstand für vier Jahre zu wählen. Die Delegierten setzten sich aus Delegierten der drei Landesverbände NRW, Rheinland-Pfalz und Bremen sowie Delegierten der Bundesebene und geborenen Mitgliedern zusammen.

"Es ist sinnbildlich, dass der neue Vorstand der DDH-M eine Mischung aus erfahrenen Funktionsträgen und jungen Engagierten ist. Genau diese Mischung wird von den Mitgliedern gewünscht. Nicht umsonst konnten wir binnen eines Jahres die Mitgliederzahlen der DDH-M auf mittlerweile knapp 16.000 Mitglieder steigern, auf Bundesebene kommen monatlich etwa 300 Mitglieder hinzu", freut sich der alte und neue Vorstandsvorsitzende Jan Twachtmann.

"Diese Zahlen bestätigen, dass die Menschen mit Diabetes erkennen, wie wichtig es ist, in der Diabetes-Selbsthilfe neue Wege zu gehen". Die DDH-M ist Mitglied in der Gesamtorganisation diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe, die neben den Menschen mit Diabetes auch die Interessen der Ärzte und Diabetesberater vertritt. Ziel der Gesamtorganisation ist, mit einer Stimme gegenüber der Politik und Öffentlichkeit zu sprechen, um einen Nationalen Diabetes-Plan zu erreichen.

"Wir wissen, dass wir nur im Schulterschluss mit den Behandlern eine bestmögliche Versorgung für Menschen mit Diabetes durchsetzen können", ergänzt Jan Twachtmann. "Die Selbsthilfe spielt bei der chronischen Krankheit Diabetes eine essenzielle Rolle. Im Jahr hat ein an Diabetes Erkrankter circa zwei Stunden ambulante Behandlung, ein Patient mit Typ-1-Diabetes circa zwölf Stunden ambulante Schulung. Das bedeutet, dass in mehr als 99 Prozent der Therapiezeit die Betroffenen selbst verantwortlich sind. Umso wichtiger ist es, sich in der Selbsthilfe im Austausch mit anderen Betroffenen Rat zu holen und Erfahrung auszutauschen."

Ziele der DDH-M sind daher die Stärkung der Selbsthilfe, Bündelung und Koordination der Aktivitäten der Betroffenen und deren Interessenvertretung, um mittelfristig eine bestmögliche Versorgung für die Betroffenen und eine bessere Lebensqualität zu erreichen.

Mit DDH-M ist die Selbsthilfe innerhalb der Gesamtorganisation diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe strukturell auf Augenhöhe vereint mit der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und dem Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland (VDBD).

zuletzt bearbeitet: 14.10.2013 nach oben

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