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Neues Versorgungsregister findet viel Zuspruch bei Schwerpunktpraxen

Rekrutierung von Praxen für DIVE-Projekt gut gestartet

Im August 2011 startete mit der "Diabetes Versorgungs-Evaluation" (DIVE) unter der Schirmherrschaft von diabetesDE eine neue nationale Initiative zur Qualitätssicherung in der diabetologischen Versorgung. Das Projekt wird inhaltlich und in der praktischen Umsetzung durch einen wissenschaftlichen Beirat unterstützt, bestehend aus Vertretern der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), des Forums für Qualitätssicherung in der Diabetologie (FQSD), der Arbeitsgemeinschaft niedergelassener diabetologisch tätiger Ärzte (AND), dem Bundesverband Niedergelassener Diabetologen (BVND), dem Bundesverband der Diabetologen in Kliniken (BVDK) und dem wissenschaftlichen Institut der niedergelassenen Diabetologen (winDiab). Darüber hinaus wird das DIVE Projekt durch einen Vertreter der Kostenträger und ein Mitglied des Kompetenznetz Diabetes wissenschaftlich beraten.

Gemeinsames Ziel der beteiligten Parteien ist die Verbesserung der Prognose des Patienten in der Diabetes-Behandlung.

"Seit dem Projektstart haben bereits 108 Praxen ihr Interesse an einer Mitwirkung in diesem wichtigen Projekt bekundet - etwa 63 Praxen sind tatsächlich bereits für das DIVE Projekt aktiv", berichtet Prof. Dr. Thomas Danne, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE. "Damit haben wir einen wichtigen ersten Meilenstein erreicht, sind aber auch weiterhin für die Teilnahme weiterer Praxen offen."

Die Rekrutierung selbst soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Das Aufzeigen der hohen Qualität im Praxisalltag ist nicht nur für die laufende Darstellung der wirtschaftlichen Behandlung, sondern auch zur Ableitung von Potentialen für eine weitere Verbesserung sinnvoll. Um ein hohes Maß an Praxisrelevanz zu gewährleisten und den zusätzlichen Aufwand zu minimieren wird das Projekt auf der, unter der Beteiligung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft mit der Unterstützung durch das Diabetes Excellence Center der Firma Eli Lilly entwickelten, DPV2-Plattform durchgeführt, die eine umfassende, zeiteffektive und strukturierte Dokumentation der Patienten erlaubt. Das DIVE-Projekt selbst wird von der Firma Sanofi unterstützt. Die Auswertung der Patientendaten wird das IGES-Institut übernehmen. Über die Auswertung der Daten entscheidet der unabhängige Wissenschaftliche Beirat.

Interessenten an einer Mitwirkung in diesem Projekt stehen alle relevanten Informationen und Kontaktadressen unter der Internetadresse www.dive-register.de zur Verfügung.

Hinweis der DiabSite-Redaktion: Mir fällt auf, dass es auch beim DIVE-Projekt nicht etwa um die Versorgung der Diabetiker, sondern des "Diabetes" geht. Oder haben wir die Patienten-Vertreter hier übersehen?

zuletzt bearbeitet: 07.10.2011 nach oben

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