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Neue Studie zur Prävention des Diabetes Typ 2

Vorstufen der Erkrankung frühzeitig erkennen

43. DDG-Jahrestagung, 30. April bis 3. Mai 2008, München

Experten schätzen, dass aufgrund der veränderten Altersstruktur im Jahr 2025 mehr als jeder zehnte Bundesbürger an Diabetes Typ 2 erkrankt ist. Zurzeit erforschen sie, wie hoch diese Zahl tatsächlich sein wird und welche vorbeugenden Schritte verhindern könnten, dass immer mehr Menschen zuckerkrank werden. Erkrankungszahlen, Dunkelziffern und sinnvolle präventive Maßnahmen sind Themen der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) in München.

"Erkrankungshäufigkeit, Folgeerkrankungen und Kosten machen Typ-2-Diabetes zu einer der größten Herausforderungen des deutschen Gesundheitssystems", betont Dr. med. Wolfgang Rathmann vom Institut für Biometrie und Epidemiologie des Deutschen Diabetes-Zentrums in Düsseldorf. Eine effektive Strategie zur Prävention des Diabetes Typ 2 sei, Vorstufen der Erkrankung frühzeitig mit Glukosetoleranztests zu erkennen. Werden diese Vorstufen behandelt, kann die Diabetes-Erkrankung verhindert oder hinausgeschoben werden.

Forscher des Deutschen Diabetes Zentrums und des Helmholtz-Zentrums (PD Dr. Christa Meisinger) in München untersuchen deshalb erstmals die Häufigkeit von Diabetesvorstufen in der Bevölkerung bei 35- bis 54-Jährigen. Rathmann und weitere Experten stellen die Ergebnisse der Studie auf der Jahrestagung der DDG vor.

zuletzt bearbeitet: 17.04.2008 nach oben

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