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Schwangerschaftsdiabetes: Frauen sollten ab der 24. Woche ihren Blutzucker überprüfen lassen

Pressemitteilung: Bayer Vital GmbH

US-Studie: Erkrankung kann bei Kind zu Übergewicht führen

Schwangere bei der Blutzuckermessung Bis zu fünf Prozent aller Schwangeren erkranken in Deutschland an einem Schwangerschaftsdiabetes. Nun ist - wie die Presse weltweit berichtet - angeblich auch eine international bekannte Schauspielerin betroffen.

Die Diagnostik des Schwangerschaftsdiabetes ist einfach: Ein oraler Glucosetoleranztest kann in der gynäkologischen Praxis zwischen der 24. und 28. Woche durchgeführt werden. Dabei trinkt die Frau eine definierte zuckerhaltige Lösung. Einmal vor und zweimal nachdem sie die Flüssigkeit zu sich genommen hat, wird der Blutzucker gemessen. Für die Diagnose gibt es bestimmte Grenzwerte. Sind zwei überschritten, handelt es sich um "Gestationsdiabetes".

Eine Studie, die von der American Diabetes Association in Auftrag gegeben wurde (vgl. http://www.kpchr.org/public/news/new.asp, Stand 5. Februar 2008), kam jetzt zu dem Ergebnis, dass Kinder von Frauen mit unbehandeltem Schwangerschaftsdiabetes ein um 89 Prozent erhöhtes Risiko haben, später an Übergewicht zu leiden. Wird die Stoffwechselstörung jedoch rechtzeitig therapiert, sinkt für den Nachwuchs das Risiko, fettleibig zu werden. US-Forscher haben dazu mehr als 9.000 Mutter-Kind-Paare beobachtet.

Da der Diabetes keine Beschwerden verursacht, wird er in vielen Fällen vom Arzt nicht diagnostiziert. Ein unbehandelter Gestationsdiabetes führt jedoch nicht nur häufig zu späterer Adipositas bei den Kindern. Er kann bereits Komplikationen bei der Geburt sowie Missbildungen und Organstörungen beim Neugeborenen verursachen. Frauen, bei denen ein Schwangerschaftsdiabetes festgestellt wurde, finden Unterstützung bei Diabetologen. Meist reicht eine Ernährungsumstellung in Kombination mit ausreichend Bewegung aus, um den Stoffwechsel wieder zu normalisieren. Zusätzlich sollten die Patientinnen ihren Blutzucker regelmäßig kontrollieren, zum Beispiel mit dem neuen BREEZE® 2 von Bayer Vital.

Das Gerät arbeitet mit einer Sensorenscheibe, die zehn Messungen ermöglicht bevor eine neue Scheibe eingelegt werden muss. So entfällt das Hantieren mit einzelnen Teststreifen. Das Blutzuckermessgerät muss von der Anwenderin nicht codiert werden, ist einfach zu bedienen und liefert schon nach fünf Sekunden verlässliche Ergebnisse.

Mehr Informationen erhalten Sie unter www.bayerdiabetes.de oder über den Bayer Diabetes Service unter der Rufnummer 0800 5088822. Eine kostenlose Broschüre zur Gestationsdiabetes kann dort ebenfalls bestellt werden.

Bildunterschrift: Die Folgen des sogenannten Gestationsdiabetes können für das Neugeborene erheblich sein. Kinder von Frauen mit unbehandeltem Schwangerschaftsdiabetes haben ein um 89 Prozent erhöhtes Risiko, später an Übergewicht zu leiden.
Bildquelle: Bayer Vital GmbH

zuletzt bearbeitet: 01.04.2008 nach oben

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