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Diabetiker: Bloß keine Schuldgefühle

Pressemitteilung: Neue Apotheken Illustrierte

Diabetes-Diagnose verursacht bei Patienten oft Schuldgefühle und Ängste

Diabetesschulungen helfen nicht nur bei der Einstellung des Blutzuckers. Sie unterstützen die Patienten auch bei Schwierigkeiten im Alltag, die sich häufig mit der Diagnose Typ-2-Diabetes einstellen. Darüber sprach die "Neue Apotheken Illustrierte" in ihrer aktuellen Ausgabe vom 15. Dezember 2007 exklusiv mit Dr. phil. Bernd Kulzer, Leiter der Psychosozialen Abteilung des Diabetes-Zentrums in Bad Mergentheim.

Häufig reagieren Patienten geschockt, wenn sie mit der Diagnose Diabetes konfrontiert werden. Angst, mit der neuen Situation nicht zurecht zu kommen und nicht selten Schuldgefühle stellen sich ein. Kulzer empfiehlt, unmittelbar nach der Diagnose eine Diabetesschulung zu besuchen. "Hier erfahren Diabetiker, was sie tun können, um trotz und mit Diabetes ihre Lebensqualität zu erhalten.

Aber auch der Austausch mit anderen Menschen, die in der gleichen Situation sind wie sie, kann eine sehr gute Hilfe darstellen, auch seelisch mit der Erkrankung zurechtzukommen", erklärte der Experte. "Ein Sprichwort sagt: Nur du alleine kannst es schaffen, aber alleine schaffst du es nicht! Das trifft für den Typ-2-Diabetes völlig zu."

Die Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten für die Schulungen. Im Allgemeinen finden sie in kleinen Gruppen von vier bis acht Teilnehmern statt und gliedern sich in vier bis zwölf Einheiten, die jeweils etwa 90 Minuten dauern.

zuletzt bearbeitet: 14.12.2007 nach oben

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