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Drei goldene Regeln zur Blutzuckerdaten-Dokumentation

Diabetologe Dr. Martin Lederle aus Stadtlohn erklärt, warum sich modernes Datenmanagement lohnt

Täglich erfasste Blutzuckerwerte ermöglichen dem Patienten, den Therapieverlauf leichter nachzuvollziehen und genauer zu steuern. Doch leider wissen nur die wenigsten, wie wichtig dies ist. Mehr als jeder dritte Diabetes-Patient (39 Prozent) dokumentiert seine Werte gar nicht oder nur unregelmäßig, ergab eine von Roche Diagnostics unterstützte Umfrage unter 2.000 Menschen mit Diabetes in Deutschland (Datengrundlage: 966 ausgewertete Fragebögen). Dabei können technische Lösungen die Dokumentation, Darstellung und Auswertung der Blutzuckerwerte heute deutlich einfacher und aussagekräftiger machen.

Goldene Regel 1: Kontrollieren Sie Ihre Blutzuckerwerte regelmäßig

Für den Diabetologen Dr. Martin Lederle sind dokumentierte Blutzuckerwerte in zweifacher Hinsicht wichtig: Einerseits sind sie eine hilfreiche Grundlage für den Arzt, die Therapie zu steuern. Andererseits sind sie für den Patienten ein wichtiges Mittel, um sich zu motivieren und seine Lebensgewohnheiten anzupassen. Dennoch halten viel zu wenige Patienten ihre Werte schriftlich fest. Mehr als 39 Prozent der Befragten notieren sie nur unregelmäßig oder gar nicht.

Der Expertentipp: Typ-1-Diabetiker sollten neben den Blutzuckerwerten auch das zugeführte Insulin und die Kohlehydratmenge notieren. Bei Typ-2-Diabetikern, die regelmäßig Mischinsulin spritzen, reichen die Blutzuckerwerte.

Goldene Regel 2: Führen Sie ein Diabetes-Tagebuch

Die Befragten, die ihre Werte regelmäßig dokumentieren, tun dies überwiegend handschriftlich. 91 Prozent notieren sich ihre Blutzuckerwerte beispielsweise in einem Diabetes-Tagebuch. Für Dr. Martin Lederle ist dies ein wichtiger Bestandteil jeder Diabetes-Therapie: "Eine gute Blutzucker-Stoffwechseleinstellung kann nur erreicht werden, wenn man herausfindet, welche Blutzuckerschwankungen regelmäßig auftreten."

Der Expertentipp: Besonders aufschlussreich ist es, wenn die Blutzuckerwerte grafisch, zum Beispiel als Verlaufskurve, vermerkt werden. So lassen sich Schwankungen besser erkennen und mögliche Rückschlüsse auf die Therapie einfacher ziehen.

Goldene Regel 3: Nutzen Sie die Technik, um Ihre Auswertung zu optimieren

Die Motivation, Blutzuckerwerte mit Hilfe einer computergestützten Lösung auszuwerten, hängt erheblich davon ab, ob der Prozess der Datenerfassung und Auswertung möglichst schnell und einfach durchzuführen ist. Bei den Befragten, die regelmäßig messen, wünschen sich 32 Prozent ein einfaches und übersichtliches Programm, 30 Prozent eine einfache und übersichtliche Erklärung der Ergebnisse und 23 Prozent eine einfache Übertragung der Daten auf den Computer.

Der Expertentipp: Wer mit der Daten-Dokumentation via PC beginnt, sollte ein leicht zu bedienendes Auslesegerät wie Accu-Chek Smart Pix wählen. Es wird einfach ohne Softwareinstallation an den PC angeschlossen und ist sofort einsatzfähig. Per Infrarotschnittstelle werden die Daten vom Accu-Chek Blutzuckermesssystem an das Auslesegerät übertragen und am PC im Handumdrehen in eingängige und aussagekräftige Grafiken umgewandelt.

Weitere Informationen erhalten Interessierte telefonisch beim Accu-Chek Kunden Service Center unter 0180-200 01 65 (Montag bis Freitag, 8:00 bis 18:00 Uhr, 6 Cent / Gespräch bei Anruf aus dem Festnetz der Deutschen Telekom) oder im Internet unter www.accu-chek.de.

zuletzt bearbeitet: 04.07.2007 nach oben

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