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Demonstration am 2. Dezember in Köln: Diabetiker finden: Es reicht!

Menschen mit Diabetes – das sind in Deutschland rund sieben Millionen - sind der Meinung: Es reicht, das Maß ist voll!

Gegenwärtige gesundheitspolitische Entscheidungen und totales Versorgungschaos bei der Verordnung von modernen Insulinen als Kassenleistung führen zu Verunsicherung, Diskriminierung und gesellschaftlichem Abseits.

Einen Tag vor dem Beginn des 19. Welt-Diabetes-Kongresses in Kapstadt, der die globale Versorgung der Menschen mit Diabetes in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit rückt, demonstrieren am 2. Dezember in Köln Betroffene gegen die unheilvolle Kausalkette Gemeinsamer Bundesausschuss - Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) - Regierung. Initiiert vom Deutschen Diabetiker Bund werden sie ihren berechtigten Anspruch auf Lebensqualität formulieren und auf ihr gesetzlich verankertes Recht auf ein normales Leben pochen.

Unterschriftsaktionen mit den bekundeten Erfahrungen von rund 200.000 Betroffenen, ungezählte Gespräche in kleinstem und größerem Kreis, zahlreiche Statements in den Medien haben zu dem Teilerfolg geführt, dass die umstrittenen Insuline nach Rabattverhandlungen zwischen Krankenkassen und Herstellern für die meisten Versicherten weiterhin verschrieben werden dürfen. Aber die Realität sieht anders aus. Junge und ältere Menschen mit Diabetes, die bereit und in der Lage sind, in beruflicher Tätigkeit, auf der Suche danach oder als ehrenamtlich tätige und anderweitig aktive Senioren souverän und selbstbestimmt die Solidargemeinschaft zu stärken, werden daran gehindert. Denn möglich ist dies nur mit modernen Therapien, die weltweit akzeptiert sind.

Termin: Samstag, 2. Dezember, 11.00 Uhr
Ort: Köln, Otmar-Pohl-Platz

Vertreter der Medien sind eingeladen, ab 10.30 Uhr in der Dillenburger Straße, vor dem Gebäude des IQWiG, Vorgespräche und Interviews zu führen und anschließend an der Kundgebung teilzunehmen.

Kontakt:
Deutscher Diabetiker Bund, Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V.
Martin Hadder, Landesvorsitzender.

zuletzt bearbeitet: 29.11.2006 nach oben

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