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Adiponectin: Körpereigenes Protein schützt vor Diabetes
Hoher Adiponectinspiegel verweist auf niedriges Diabetes-Risiko
Adiponectin - ein neu entdecktes Protein des Fettgewebes kann möglicherweise das Risiko einer Diabetes-Erkrankung senken, berichtet die "Neue Apotheken Illustrierte / Gesundheit" in ihrer Ausgabe vom 1. April 2004.
Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung haben herausgefunden, dass hohe Werte des in den Fettzellen produzierten Adiponectins ein niedrigeres Diabetes-Risiko bedeuten. Das Protein hemmt Entzündungen und reagiert empfindlich auf Insulin.
Das für seine Produktion verantwortliche Gen befindet sich auf einem Chromosom, das mit der Entstehung des Diabetes mellitus Typ 2 in Zusammenhang gebracht wird. In Zukunft könnte das Risiko eines Diabetes durch die Messung des Adiponectinspiegels - zusätzlich zu bekannten Faktoren wie Übergewicht, Fehlernährung und Bewegungsmangel - genauer beurteilt werden.
Welche Bedeutung neben Adiponectin auch andere in Fettzellen produzierte Botenstoffe für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion bei schon vorhandenem Typ-2-Diabetes oder bei der Gefahr, einen solchen zu entwickeln, haben, erfahren Sie in der "Neue Apotheken Illustrierten / Gesundheit" vom 1. April 2004. Das Heft liegt in zahlreichen Apotheken zur Mitnahme aus.