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Insulin maßgeschneidert
Vor- und Nachteile üblicher Insulinarten
Verschiedene Insuline erleichtern nicht nur die Blutzucker-Einstellung, sie tragen auch dazu bei, dass sich die Lebensqualität von Diabetikern verbessert, berichtet die Neue Apotheken Illustrierte/Gesundheit in ihrer Ausgabe vom 1. November 2002.
Während sich früher der Diabetiker nach dem Insulin und festen Zeiten zum Spritzen und Essen richten musste, ist es heute umgekehrt: das Insulin richtet sich in Sorte und Menge nach dem Menschen, was er gerade isst und tut. Diese Art der Therapie nennt man "Intensivierte Konventionelle Therapie", kurz: ICT.
Generell unterscheidet man kurz- und langwirksame Insuline, wobei die schnell und kurz wirkenden den Blutzuckeranstieg während und nach einer Mahlzeit abfangen sollen, die langsam und lang wirkenden hingegen den Tagesgrundbedarf an Insulin decken. Sogenannte Analoginsuline senken den Blutzucker binnen Minuten, nach drei bis fünf Stunden klingt ihre Wirkung aus. Normalinsuline zählen ebenfalls zu den schnell wirksamen, meist wartet man hier nach dem Spritzen jedoch etwa eine halbe Stunde bis zum Essen, weil die Wirkung nicht sofort einsetzt.
Neu unter den Basalinsulinen ist ein bei vielen Patienten über 24 Stunden lang wirkendes, dessen Vorteil dann in nur mehr einer Basalspritze pro Tag liegt, gegenüber zwei Spritzen bei herkömmlichen Basalinsulinen. Welche Vor- und Nachteile die genannten Insuline und Mischinsuline haben, erfahren Sie in der Neue Apotheken Illustrierte/Gesundheit vom 1. November 2002.