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Über-, Unter- oder Fehlversorgung
GEK setzt sich für "mündigen Patienten" ein
Über-, unter- oder fehlversorgt - das ist nach wie vor das Schicksal vieler Diabetiker. So lautet das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie der Gmünder ErsatzKasse GEK in Zusammenarbeit mit der Universität Bremen zur gesundheitlichen Lage von Diabetes Mellitus-Patienten.
"Nur gut informierte Diabetiker sind in der Lage, sich im Alltag richtig zu verhalten und ihre Therapie optimal zu unterstützen", betont GEK-Vorstandsvorsitzender Dieter Hebel. Deshalb setze die Kasse auch auf den mündigen Patienten: Mit der Informationsschrift "Besser leben mit Diabetes" werden die betroffenen Personen nun regelmäßig zum Beispiel über Ernährung, die wichtigsten Laborwerte und Möglichkeiten zur regelmäßigen Blutzuckermessung aufgeklärt. Denn mit dem richtigen Verhalten lassen sich Folgeerkrankungen wie Erblindung, Fußamputationen und Schlaganfälle vermeiden.
Wie die Studie der GEK zeigt, hapert es aber gerade hier: Weniger als die Hälfte der Befragten (48,6 Prozent) kennen und verwenden so einfache Informations- und Dokumentationsinstrumente wie den Diabetes-Pass. Ebenfalls nur 48 Prozent kannten überhaupt ihren Blutzuckerspiegelwert - "hier liegt ein hohes Gefahrenpotential", warnt Hebel.
Quelle: Aktuelles von der GEK.