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Kooperation im Sinne der Betroffenen

DDB und VDBD kämpfen gemeinsam für eine bessere Diabetikerversorgung

Der Deutsche Diabetiker-Bund (DDB) arbeitet in Zukunft noch enger mit dem Verband der Diabetesberatungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V. (VDBD) zusammen. Bei der Jahrestagung des VDBD in Hannover Mitte April haben dessen Vorsitzende Evelyn Drobinski und der Bundesvorsitzende des DDB, Dr. Klaus Fehrmann, eine Vereinbarung unterzeichnet.

Zur optimalen Betreuung von Menschen mit der chronischen Krankheit Diabetes mellitus wollen beide konsequent die Interessen ihrer Verbände für die Belange der Betroffenen vertreten. Geplant ist, Wissenschaft und Forschung sowie die Tätigkeiten medizinischer Gesellschaften und Einrichtungen effizient zu unterstützen. Unter anderem sollen diabetesbezogene und praxisgerechte Bildungs- und Aufklärungsveranstaltungen für die Betroffenen und die Mitglieder der Verbände dazugehören.

Dr. Klaus Fehrmann: "Jetzt geht es darum, unsere Vereinbarung mit dem VDBD mit Leben zu erfüllen. Für die Interessen der Betroffenen ist der VDBD sehr wichtig. Denn er ist das Bindeglied zwischen Menschen mit Diabetes und Ärzten." Wie gemeinsame Aktionen im Detail aussehen werden, wird laut Fehrmann im Mai bei der Tagung der Ärztegesellschaft in Dresden geplant werden.

In Deutschland gibt es circa sechs Millionen Menschen, die wissen, dass sie Diabetes haben. Etwa genauso groß ist die Zahl derer, die nicht diagnostiziert sind. Der Deutsche Diabetiker-Bund (DDB) ist eine Selbsthilfeorganisation und setzt sich für die Betroffenen ein. Er will u. a. verhindern, dass jährlich etwa 25.000 schlecht behandelte Diabetiker amputiert, rund 4.000 blind und mehrere 1.000 dialysepflichtig werden.

zuletzt bearbeitet: 06.05.2002 nach oben

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