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Diabetiker: Wer für sich sorgt, lebt gesünder
Vorsorge gegen diabetesbedingte Spätfolgen
Mindestens einmal pro Jahr sollten Diabetiker Augen, Nieren und Nerven auf ihre Funktion prüfen lassen. Wer so auf sich achtet, liefert sich möglichen Spätfolgen des Diabetes nicht aus, sondern sorgt dafür, dass sie rechtzeitig entdeckt und behandelt werden können, schreibt die "Neue Apotheken Illustrierte/Gesundheit" in ihrer Ausgabe vom 15. Februar 2002.
Am besten sucht man sich zwei Wochen im ersten Quartal des Jahres, in denen man den "Ärzte-Halbmarathon" hinter sich bringen will. Welcher Arzt steht auf dem Programm? Der Diabetologe prüft die Funktion der Nerven, zum Beispiel mittels Stimmgabeltest, und er kontrolliert, ob die Nieren noch dicht halten, also nicht etwa bereits kleinste Eiweißstoffe in den Harn entlassen. Zeigen sich Funktionseinbußen, leitet der Arzt an entsprechende Spezialisten, also einen Neurologen oder einen Nephrologen, weiter.
Der Augenarzt betrachtet sich nach Weittropfen der Pupillen den Augenhintergrund. Wichtig: Nach dieser Untersuchung kann man für einige Stunden kein Auto fahren! Wer all diese Untersuchungen mit Bravour überstanden hat, hat Ruhe bis zum nächsten Jahr - sofern er sich auch weiterhin um eine gute Stoffwechseleinstellung bemüht.