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50 Jahre DDB

Heute hat der Deutsche Diabetiker Bund 40.000 Mitglieder

Am 2. Januar 1951 waren Rudolf Beining und 6 weitere Mitstreiter die Gründer eines neuen Deutschen Diabetiker Bundes, nachdem der Anfang der dreißiger Jahre gegründete Verband 1943/44 der Kriegswirtschaft zum Opfer gefallen war. Die Geschichte seit 1951 gleicht einem Geschehen erlebter grundlegender Veränderungen der Betroffenen und der Diabetologie in Diagnose und Therapie.

Es ist die Geschichte von der Glasspritze bis zur Insulinpumpe, eine Begegnung mit der ständigen anwachsenden Anzahl der Betroffenen, ein Registrieren der Erhöhung der Effektivität der oralen Antidiabetika bis zur Vielfalt der Insuline und schließlich der dankbare Blick zu den Frauen und Männern, die an der Spitze des DDB und seiner Landesverbände gestanden und heute noch stehen und ihr Ehrenamt mit Elan und Einsatzbereitschaft ausfüllen.

In diesen Stunden des Jubiläumsjahres ist für mich besonders bemerkenswert: immer mehr Betroffene haben den Weg zum Deutschen Diabetiker Bund gefunden - heute sind es 40.000. In nahezu 700 Selbsthilfegruppen treffen sich Betroffene regelmäßig bei Vorträgen und Diskussionen, zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch sowie zur gemeinsamen Freizeitgestaltung.

Landes- und regionale Diabetikertage gehören zu den Höhepunkten der verbandlichen Arbeit, haben reiche Traditionen und genießen in der Öffentlichkeit hohe Aufmerksamkeit. Diabetiker sind Partner an Runden Tischen, bei kommunalen Kolloquien; mit Sachkunde und Eifer tragen sie wichtige Fragen vor und drängen zu ihrer Lösung. Gemeinsam mit anderen Interessenvertretern unseres Krankheitsbildes Diabetes mellitus wirken wir in der Deutschen Diabetes-Union zusammen.

Diesen Blick auf Geschichte und Gegenwart müssen wir mit unserem auch künftigen Wirken auf gesundheits- und sozialpolitischen Gebieten im Interesse aller Betroffenen richten. Dazu gehören unsere Forderungen zu einer wirkungsvollen Frühdiagnose, zur Therapie nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und zur Vermeidung von Folgeschäden.

Auf diesem Wege wünsche ich den Betroffenen und ehrenamtlich Tätigen Kraft und Erfolg!

Dr. oec. Klaus Fehrmann
Bundesvorsitzender

zuletzt bearbeitet: 19.10.2000 nach oben

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