So schützen Sie Ihre Füße

Diab. Fußsyndrom

Untersuchen Sie Ihre Füße täglich auf Hautrisse, Blasen, Verletzungen, Verfärbungen, Schwellungen und offene Wunden. Suchen Sie im Zweifelsfall unverzüglich Ihren Arzt oder Fußpfleger auf. Verwenden Sie einen Spiegel, um Ihre Fußsohlen anzusehen, oder - falls dies Schwierigkeiten bereitet - bitten Sie jemand anderen um Hilfe.
Achten Sie darauf, dass Ihre Füße immer geschützt sind. Tragen Sie zuhause und außerhalb geeignetes Schuhwerk, um Fußverletzungen zu vermeiden.
Untersuchen Sie Ihre Schuhe vor dem Anziehen auf Steine, scharfe oder spitze Objekte und raue Stellen.
Kaufen Sie neue Schuhe am (späten) Nachmittag, weil die Füße im Laufe des Tages immer mehr anschwellen. So stellen Sie sicher, dass Ihre neuen Schuhe nicht zu eng sind und gut passen.
Tragen Sie Socken oder Strümpfe. Auch das kann dazu beitragen, Verletzungen zu vermeiden. Ziehen Sie jedoch nie zu enge Strümpfe an und waschen Sie sie täglich. Stellen Sie sicher, dass sie keine Löcher aufweisen.
Waschen Sie Ihre Füße immer mit Wasser und Seife. Achten Sie darauf, auch die Zehenzwischenräume zu reinigen. Anschließend sorgfältig abtrocknen, besonders zwischen den Zehen. Verwenden Sie Öl oder eine Lotion, um ein Austrocknen der Haut zu verhindern.
Schneiden Sie Ihre Nägel gerade. Eventuell scharfe Kanten mit einer Feile beseitigen.
Lassen Sie Ihre Füße regelmäßig von einem Fachmann untersuchen.
Wunden sollten immer durch einen sauberen Verband geschützt werden.

Tragen Sie keine hohen Absätze, Stilettos und Schuhe, die hinten offen sind oder Ihre Zehen einengen.
Tragen Sie keine engen Strümpfe.
Waschen Sie Ihrer Füße nicht mit so heißem Wasser, das es zu Verbrennungen kommen kann.
Wärmen Sie Ihre Füße nie an einer Heizung oder mithilfe einer heißen Wärmflasche.
Vermeiden Sie Barfußlaufen wo immer es geht. Sollte dies aus kulturellen oder religiösen Gründen nicht möglich sein, müssen Sie extrem vorsichtig sein und Verbrennungen durch heiße Oberflächen in heißen Klimazonen vermeiden.
Versuchen Sie niemals, Hühneraugen mit Tinkturen oder einer Rasierklinge zu behandeln. Suchen Sie bei Problemen immer einen Spezialisten auf.
Vermeiden Sie Übergewicht.
Rauchen Sie nicht! Rauchen begünstigt Durchblutungsstörungen in den Beinen und Füßen.

Denken Sie daran: Auch Fußprobleme, die Ihnen keine Schmerzen bereiten, können ernste Folgen haben.

zuletzt bearbeitet: 25.10.2005