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Weihnachtliche Ernährungstipps

Der erste Adventskalender des Diabetes-Portals DiabSite

Bild mit weihnachlichen Motiven Einen Adventskalender mit Diabetes-Quiz wie Sie ihn seit 2002 alljährlich unter Aktionen finden, gab es im ersten Jahr der DiabSite noch nicht, aber eine Idee, Diabetes-Interessierten in der Vorweihnachtszeit ein paar nützliche Tipps anzubieten.

Mit Unterstützung von Ernährungs- und Diabetes-Experten wurden 24 Ernährungstipps erstellt, die über das Kalenderbild zu erreichen waren. Jeden Tag kam ein weiter Tipp hinzu. Und weil diese originellen Ernährungstipps bis heute gelten, wünschen wir Ihnen jetzt viel Freude beim Lesen!

1. Dezember
Ab heute fiebern Jung und Alt dem Fest der Freude entgegen. Machen Sie es nicht zum "Fest des Verzichts"! Genießen Sie die Zeit und lassen Sie sich nicht immer an den "Extratisch" setzen.
2. Dezember
Apfel, Nuss und Mandelkern essen auch Diabetiker gern. Trotz des hohen Fett- und Eiweißgehaltes liefern Nüsse wichtige Vitamine und Mineralstoffe (z. B. Vitamin-E- und verschiedene B-Vitamine, sowie Eisen, Phosphor und Kalzium).
3. Dezember
Ein biss(ß)chen Schokolade macht glücklich, denn Schokolade erhöht den Serotoninspiegel. Eine ganze Tafel Schokolade macht unglücklich, denn sie erhöht das Körpergewicht.
4. Dezember
Torte und Kuchen haben - mit und ohne Zucker - reichlich Kalorien, da sie fettreich sind. Richtig lecker duften und schmecken Bratäpfel, die mit reichlich Rosinen, Zimt, etwas Nelke und einigen Mandeln gefüllt sind. Besonders gut geeignet ist ein Boskop. Allein der Duft ...
5. Dezember
Schon die schönen Marzipankartoffeln gesehen? 3 Stück entsprechen etwa einer BE.
6. Dezember
Hat denn jemand etwas in den Schuh gepackt? Diät oder normale Süßigkeiten? Dann bitte daran denken: in Diät ist an Broteinheiten nicht das drin, was drauf steht. Rechnen Sie die Zuckeraustauschstoffe bei der Anrechnung wieder runter. Oder gönnen Sie sich heute einmal etwas ohne Anrechnung.
7. Dezember
Auch für Nichtdiabetiker gilt: Essen Sie Süßes in Maßen. Bei der Behandlung mit Insulin oder blutzuckersenkenden Tabletten außerdem die KE/BE beachten.
8. Dezember
Derjenige, der viel macht Sport,
sollte bedenken: Sport ist Mord.
Wird dieses ganz und gar vergessen,
sollte man viele Kekse essen
9. Dezember
Auch in der Weihnachtszeit gilt: Gemüse und Salat als Hauptgericht, die Pute als Beilage.
10. Dezember
Nürnberger Lebkuchen gibt es nicht nur in Nürnberg. Im Norden, Süden, Osten, Westen schmeckt er zu Weihnachten am besten. Wollen Sie die Vesper mal durch Lebkuchen ersetzen - eine BE sind rund 10 Gramm.
11. Dezember
Damit das Weihnachtsfest nicht zu B(a)uche schlägt, sollte reichlich kalorienarmes und sättigendes Obst, Gemüse und Salat auf den Weihnachtsspeiseplan stehen.
12. Dezember
Süßigkeiten, Kekse und Kuchen für Diabetiker haben genauso viel Kalorien wie mit Zucker gesüßte Produkte. Beispiel: 1 Tafel "normale" Schokolade enthält circa 500 Kalorien 1 Tafel Diätschokolade enthält auch(!) 500 Kalorien.
13. Dezember
Gans sollte man ganz weglassen - und faulenzen oder: Gans(z) genießen - und in den Weihnachtsferien viel schwimmen und spazieren gehen.
14. Dezember
Damit die Ballaststoffbalance auch beim Weihnachtsbraten stimmt, sollte dazu ein großer Rohkostsalat gegessen werden. Als Salatöl bieten sich Raps- oder Olivenöl an, die sich positiv auf Herz- und Gefäßsystem auswirken.
15. Dezember
Zum weihnachtlichen Kaffeetrinken darf weder der Adventskranz noch der Christstollen fehlen. Während der Nicht-Diabetiker überlegt, wie viele Kerzen er anzünden muss, wiegt der pfiffige Diabetiker den Stollen. Er weiß genau: 2 BE entsprechen etwa 50 Gramm des Traditionsgebäcks.
16. Dezember
Nicht nur optisch zieren Mandarinen und Orangen jeden bunten Teller. Sie bieten eine frische und herzhafte Abwechslung, beugen der Erkältung vor und verbreiten mit ihrem Duft eine herrliche Weihnachtsatmosphäre.
17. Dezember
Ein Diabetes-Menü, ohne es zu ahnen, kann beispielsweise durch die Feinschmecker-Vorspeise Melone und Parmaschinken eingeleitet werden. 150 Gramm Melone (1 BE), feingeschnittener Parmaschinken, mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer gewürzt. Es kann auch mit einer zweiten BE Stangenweißbrot beispielsweise als Frühstück serviert werden.
18. Dezember
Oder als Auftakt ein Feldsalat mit gerösteten Pinienkernen, gefolgt von Hirsch- oder Rehrücken mit Pfifferlingen, Petersilienkartoffeln und Rosenkohl und als Abschluss Orangenfilets mit halbgefrorenem Vanille-Zimt-Yoghurt-Parfeit.
19. Dezember
Auf dem Weihnachtsmarkt war es bitterkalt. Auch für Diabetiker darf es zum Aufwärmen ein Glühwein sein. Wenn Sie ihn selbst zubereiten, bleibt es Ihnen überlassen, ob Sie anrechnungsfrei mit Süßstoff süßen oder einen Teelöffel Zucker (etwa 0,5 BE) dazugeben. In jedem Fall ist man mit Hausgemachtem auf der sicheren Seite.
20. Dezember
Bei Spekulatius nicht spekulieren - die Waage verrät: 40 Gramm gleich 2 BE.
21. Dezember
Die Anstrengung beim Schlagen des Tannenbaumes schafft Platz für den Adventskaffee - ohne Pieksen, aber mit Keksen.
22. Dezember
Es muss nicht immer Gans sein: Am heiligen Abend oder den darauffolgenden Weihnachtstagen kann anstatt Gans auch die magerere Pute oder Ente im Backofen landen. Besonders lecker und gesund wird sie, wenn sie reichlich mit Obst (z. B. püriertem Apfel) gefüllt ist und die Haut gut eingestochen wird, damit das Fett abfließen kann.
23. Dezember
Seit Wochen locken Lebkuchen, Nüsse und Stollen. Nun steht die Weihnachtsgans vor der Tür. Genießen Sie das Festtagsessen und denken Sie daran: "Dick wird man nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten." Vielleicht nutzen Sie die freien Tage und überdenken Ihre Essgewohnheiten grundsätzlich. Sie können schon beim Feiertagsmenü mit weniger Fett und mehr Nährstoffen als bisher kochen.
24. Dezember
Das schöne an Weihnachtssachen ist, dass sie so gut schmecken. Das liegt an der Kombination von Zucker, Fetten, Eiweiß und vielen Gewürzen. Suchen Sie sich das aus, was Sie am liebsten mögen und genießen Sie es. Wenn Sie Angaben zu den Inhaltsstoffen suchen, schauen Sie in unsere BE-Tabellen. Ignorieren Sie die veralteten Verbote und überlegen Sie, wie Ihre Lieblings-Süßigkeit mit den angegebenen Kohlenhydraten in Ihren Plan hineinpasst.

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr!

Autor: hu & experten; zuletzt bearbeitet: 28.11.2000, zuletzt aktualisiert: 24.11.2010 nach oben

Überarbeitet 08.01.2010.

Die DiabSite-Redaktion dankt folgenden Experten:

Erika Helfrich-Brandt (Diätberaterin, Auguste-Viktoria-Krankenhaus, Berlin);
Regina Studtfeld (Diabetesberaterin DDG, Schwerpunktpraxis Dr. Jens Kröger, Hamburg und ihren Schulungspatienten vom Typ-1-Kurs 19. bis 26.11.2000);
Klaudia Hörist, Birgit Bahnsen und Sven-David Müller (Ernährungsmedizinische Berater/innen, Deutsches Institut für Ernährungsmedizin und Diätetik, Bad Aachen)!

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