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Diabetes und das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2
Ein kleines Virus erobert die Welt: Im Dezember 2019 gab es den ersten Fall einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus in der chinesischen Millionenstadt Wuhan. Seither ist die Zahl der Coronavirus-Infizierten weltweit auf rund 2,5 Millionen gestiegen. Das geht aus Zahlen der Johns-Hopkins-Universität hervor. Demnach starben insgesamt mehr als 160.000 Menschen (Stand: 20. April 2020) an der durch das Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Kontaktbeschränkungen, geschlossene Geschäfte, abgesagte Veranstaltungen, Grenzschließungen: Das Coronavirus beherrscht die Nachrichten. Etwa 80 Prozent der Erkrankungen verlaufen mild. Doch auch in Deutschland sterben Menschen mit und an Covid-19. Besonders diejenigen mit Vorerkrankungen. Zur Risikogruppe für einen schweren Krankheitsverlauf zählen laut Robert Koch-Institut unter anderem Menschen mit Diabetes. Wie besonders Diabetiker/innen sich vor dem Virus schützen können, verraten praktische Tipps, interessante Links und weitere Infos.
Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise zu den Diabetes-Tipps.
Vorbeugung: Coronavirus-Infektionen vermeiden
Besonders ältere Diabetiker/innen mit Folgeerkrankungen haben ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Folgende Maßnahmen zur Vorbeugung sollten sie trotz Lockerung der Einschränkungen beachten:
- Stay at home! Bleiben Sie - wann immer möglich - zu Hause und nutzen Sie Angebote von Nachbarn, die für Sie einkaufen gehen.
- Wichtige Arztbesuchen sollten dennoch wahrgenommen werden. Dabei auf einen Mindestabstand von 1.5 bis 2 Metern zu anderen Personen achten.
- Hände häufig und gründlich waschen, dann gut abtrocknen. So lassen sich Keime um rund 80 % reduzieren. Anschließend Handcreme verwenden, um Waschexeme zu vermeiden. Eine Händedesinfektion ist zumeist nicht erforderlich.
- Mund, Nase, Augen und Ohren nach Möglichkeit nicht mit den Händen berühren. Denn hier wird das Virus leicht übertragen.
- Solange keine Infektzeichen vorhanden sind, mit dem Arzt über Schutzimpfungen gegen Grippe/Injluenza und Lungenentzündung sprechen.
- Was noch helfen könnte: Nasencreme gegen das Andocken des Coronavirus auf der Nasenschleimhaut; zuckerfreie Bonbons lutschen oder Kaugummi kauen (regt den Speichelfluss an, wodurch die oberen Atemwege natürlich desinfiziert werden) und Papiertaschentücher nur einmal verwenden und in Mülleimern mit Deckel entsorgen.
- Handtücher und Wäsche zur Keimreduktion häufiger waschen. Selbst genähte Mund-Nasen-Schutzmasken täglich bei 60 bis 90 ° Grad waschen.
Was tun bei Fieber, Husten und Atemproblemen?
Wenn Sie Erkältungssymptome haben, bleiben Sie zuhause und kontaktieren Sie Ihren Arzt telefonisch oder rufen Sie außerhalb der Sprechzeiten die 116117 an, um alle weiteren Maßnahmen zu besprechen. Auch das Bundesgesundheitsministerium hat eine Coronavirus-Hotline eingerichtet. Die Telefonnummer lautet: 030-346465100.
Aktuelle Informationen zum Coronavirus
- Coronavirus: Die Wahrheit über den neuartigen Coronavirus! Interessanter Beitrag vom Bayerischen Rundfunk auf YouTube
- Corona-Virus im Alltag: Echte Gefahr oder übertriebene Panikmache? Ein aktualisierter Beitrag von Dominic Possoch vom Bayerischen Rundfunk bei YouTube.
- Das Coronavirus-Update mit Christian Drosten. Aktueller Podcast des NDR.
- Fragen und Antworten sowie Aktuelle Informationen zum Coronavirus auf der Seite des Robert-Koch-Instituts.
- FAQ-Liste zu SARS-CoV-2 auf der Seite der Charité.
- Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
- Aktuelle Informationen zum Coronavirus stellt das Bundesministerium für Gesundheit bereit.
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