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Neue Website informiert über diabetische Neuropathie
Aktiv gegen den Zuckerfuß
Der Zuckerfuß (diabetische Neuropathie) entsteht durch Nervenschädigungen in den Füßen und ist eine der häufigsten Folgeerkrankungen des Diabetes. Unbehandelt schreiten die Nervenschäden meist voran und können ein diabetisches Fußsyndrom zur Folge haben, das im schlimmsten Fall bis zum Verlust des Fußes durch Amputation führen kann. Auf der neuen Website www.zuckerfuss.de von Wörwag Pharma finden Betroffene und Interessierte viele Informationen rund um den Zuckerfuß.Etwa ein Drittel aller Menschen mit Diabetes leidet früher oder später an Empfindungsstörungen wie Kribbeln, Brennen, Taubheit oder Schmerzen in den Füßen: Symptome, die erste Anzeichen für Nervenschädigungen (Neuropathien) sein können. In Deutschland sind etwa 2,5 Millionen Menschen mit Diabetes mellitus von einer diabetischen Neuropathie, auch Zuckerfuß genannt, betroffen. Diese Nervenschädigungen sind die Hauptursache für das diabetische Fußsyndrom, das sogar zum Verlust des Fußes führen kann: Jährlich kommt es hierzulande aufgrund von Diabetes zu 40.000 Amputationen.[1] Die Website www.zuckerfuss.de stellt wichtige Informationen zum Thema Zuckerfuß bereit. Betroffene und Interessierte erfahren hier, was der Zuckerfuß ist, was Betroffene tun können und wie eine möglichst frühzeitige Behandlung helfen kann, den Beschwerden und Folgekomplikationen entgegenzuwirken.
Aufklärungsbroschüre "Aktiv gegen den Zuckerfuß"
Die wichtigsten Informationen rund um das Thema Zuckerfuß werden auch in der Broschüre "Aktiv gegen den Zuckerfuß" anschaulich dargestellt. Die Broschüre kann im Servicebereich der Website kostenlos heruntergeladen werden. Auf Wunsch kann die Broschüre auch per Post angefordert werden (Wörwag Pharma GmbH & Co. KG, Stichwort "Zuckerfußbroschüre", Calwer Str. 7, 71034 Böblingen, E-Mail an info@woerwagpharma.com).
Mit Benfotiamin gegen den Zuckerfuß
Wesentlich für den Zuckerfuß verantwortlich sind die sogenannten AGEs (Advanced Glycation Endproducts). Diese schädlichen Zuckerabbauprodukte bilden sich aufgrund des erhöhten Blutzuckers vermehrt bei Diabetes. AGEs schädigen die Nervenzellen und stören die Reizweiterleitung. Dies führt in der Folge zu den typischen Zuckerfuß-Beschwerden wie Kribbeln, Brennen und Taubheitsgefühle. In vielen Fällen geht ein Diabetes auch mit einem Mangel an Vitamin B1 einher, der Neuropathien fördert.[2] Benfotiamin (z. B. enthalten in milgamma® protekt) kann einen nervenschädigenden Vitamin-B1-Mangel ausgleichen und die Bildung der schädlichen AGEs hemmen.[3] So können Nervenzellen und Gefäße vor Schädigungen geschützt und Beschwerden wie Kribbeln, Brennen, Taubheit und Schmerzen in den Füßen gelindert werden.[4]
Terminhinweis: Expertentelefon am 29. März 2017 von 15 bis 17 Uhr
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Ein erfahrener Diabetologe berät Sie kostenlos und vertraulich.Quellen
- Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2016, diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe
- Thornalley PJ et al. Diabetologia 2007. 50: 2164-2170
- Hammes H-P et al. Nature Medicine. 2003. 9: 294-299
- Stracke H et al. Exp. Clin. Ednocrinol. Diab. 2008. 116: 600-605
Bildunterschrift: Website zur Aktion "Aktiv gegen den Zuckerfuß"
Bildquelle: WÖRWAG PHARMA GMBH
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