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Forschen für eine Zukunft ohne Diabetes

Deutsches Zentrum für Diabetesforschung interaktiv auf der Insel Mainau im Wissenschaftsjahr 2011

Prof. Häring, Gräfin Bettina Bernadotte, Staatssekretär Helge Brau,
Prof. Hrabé de Angelis "Zuckerkrankheit" Diabetes ? Was sind die Ursachen und Symptome? Kann man Diabetes heilen oder vorbeugen? Was ist der aktuelle Stand der Diabetesforschung? Antworten auf diese Fragen gibt das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) in der Ausstellung "Entdeckungen 2011: Gesundheit" auf der Insel Mainau, die heute vom Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium Helge Braun, Gräfin Bettina Bernadotte und Prof. Wolfgang Schürer feierlich eröffnet wird.

Auf der Bodenseeinsel Mainau wird vom 20. Mai bis 4. September die Ausstellung "Entdeckungen 2011: Gesundheit" der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen am Bodensee präsentiert. 18 Pavillons zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen wecken den Forschergeist und Wissensdrang von Besuchern aller Altersgruppen mit Exponaten zum Ausprobieren und Aktionen zum Mitmachen.

In dem Pavillon "Forschen für eine Zukunft ohne Diabetes" vermittelt das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung interaktiv Grundlagenwissen über Diabetes, Möglichkeiten zur Diabetesprävention und Aktuelles aus der Diabetesforschung. "Gesundheit geht uns alle an. Die Ausstellung zeigt anschaulich, was jeder für seine eigene Gesundheit tun kann und wie neueste Forschungsergebnisse uns dabei helfen, gesund zu bleiben." sagte Gräfin Bettina Bernadotte zur Eröffnung.

Aufklärung über Diabetes ist wichtig

Der Diabetes mellitus gehört mit schätzungsweise sechs Millionen behandelten Patienten und mit vermutlich ebenso vielen Menschen mit unerkanntem Diabetes oder einem hohen Risiko für diese Stoffwechselerkrankung zu den größten Volkskrankheiten in Deutschland. "Es ist erschreckend, dass in Deutschland jedes Jahr rund 270.000 Typ-2-Diabetes-Neuerkrankungen auftreten und die Tendenz ist steigend." erklären Prof. Hrabé de Angelis und Prof. Häring, Vorstandsmitglieder des DZD, bei der Eröffnung "Wir möchten mit dieser Ausstellung die Bevölkerung über den derzeitigen Kenntnisstand der Diabetesforschung sowie über die Ursachen des Diabetes informieren. Schon Schulkinder sollten wissen, dass durch einen gesunden Lebensstil das Auftreten eines Typ-2-Diabetes verzögert oder sogar verhindert werden kann."

Exponate für jedes Alter

Ein Spiegelkabinett führt vor Augen, dass Übergewicht ein erhöhtes Erkrankungsrisiko bedeutet. Erwachsene Besucher können den Deutschen Diabetes-Risiko-Test® durchführen und erfahren, wie sie ihr Risiko aktiv senken können. Informative Text- und Filmbeiträge zeigen, woran Wissenschaftler am DZD forschen, um die körpereigene Insulinproduktion, die bei der Zuckerkrankheit gestört ist, zu erhalten und neue Behandlungsmethoden zu entwickeln. Betroffene berichten in Hörbeiträgen, wie sie mit Diabetes im Alltag umgehen.

Deutsches Zentrum für Diabetesforschung

Das DZD wurde 2009 als zweites Deutsches Zentrum für Gesundheitsforschung gegründet. Grundlagenforscher und Klinikärzte arbeiten eng zusammen, um die Forschungsergebnisse aus dem Labor schneller in der Praxis anwenden zu können. Mit modernen biomedizinischen Technologien, großangelegten Studien, neuen Methoden und Forschungsansätzen will das DZD dazu beitragen, die Krankheitsentstehung aufzuklären sowie wirksame und maßgeschneiderte Präventionsmaßnahmen als auch individualisierte, kausale Therapien zu entwickeln. Partner des DZD sind das Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, das Deutsche Diabetes-Zentrum in Düsseldorf, das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke und die Paul-Langerhans-Institute der Universitäten Tübingen und Dresden.

Bildunterschrift: Im DZD Pavillon: Prof. Häring (Vorstand DZD), Gräfin Bettina Bernadotte, Staatssekretär Braun (BMBF), Prof. Hrabé de Angelis (Vorstand DZD)
Bildquelle: N. Zimmermann/Deutsches Zentrum für Diabetesforschung (DZD)

zuletzt bearbeitet: 20.05.2011 nach oben

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