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IPF warnt: Hoher Cholesterinspiegel begünstigt Herzinfarkt
Bei Diabetikern sollte das LDL-Cholesterin unter 130 mg/dl liegen
Wer einen erhöhten Cholesterinspiegel hat, der kann an Arteriosklerose erkranken. Diese "Arterienverkalkung" wiederum führt meist zu Herzinfarkt oder Schlaganfall, warnt das Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF) anlässlich des Tages des Cholesterins (18.). Drei Viertel des im menschlichen Körper vorhandenen Cholesterins bildet der Körper selbst. Etwa ein Viertel wird über die Nahrungsaufnahme ins Blut geschleust. Durch falsche Ernährung beispielsweise, kann der Cholesterinspiegel übermäßig erhöht sein. Dann droht Gefahr! Durch einen Bluttest kann der Arzt ermitteln, ob eine Behandlung oder eine Diät nötig ist.
Günstig beeinflussen lässt sich der Cholesterinspiegel durch eine Diät. Ideal ist dabei der Verzicht auf Wurst und Fleisch. Reduziert der Patient darüber hinaus noch die Kohlenhydrate wie Zucker oder Brot, bremst er zusätzlich die körpereigene Cholesterinproduktion auf das Normalmaß herunter. Reicht die Diät nicht aus, was relativ häufig der Fall ist, verordnet der Arzt Cholesterin senkende Medikamente. Die Zielwerte für LDL-Cholesterin sollten bei Patienten mit Risikofaktoren wie koronare Herzkrankheit, Diabetes mellitus, Rauchen, Bluthochdruck unter 130 Milligramm pro Deziliter liegen. Ohne Risikofaktoren können bis zu 160 Milligramm pro Deziliter toleriert werden.
Weitere Informationen enthält das Infoblatt "Blutzucker- und Cholesterintests". Es kann kostenlos unter www.vorsorge-online.de heruntergeladen werden. Wer keinen Internetanschluss hat, der kann das Infoblatt auch schriftlich bestellen beim IPF, Postfach 1101, 63590 Hasselroth. Dabei unbedingt den Titel des Infoblattes angeben, Namen und vollständige Adresse. Auf der Internetseite des vom Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) unterstützten IPF sind darüber hinaus zahlreiche weitere Gesundheitstipps zu finden.