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Dieter Möhler neuer Vorsitzender des Deutschen Diabetiker Bundes

Bundesvorstand kehrt zur Sacharbeit zurück

Letztes Wochenende trat Heinz Windisch, der Vorsitzende des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB) von seinen Ämtern zurück. Dies gab heute dem erweiterten Bundesvorstand des wohl größten Patientenverbandes in der Bundesrepublik für die Interessen aller Diabetiker im Selbsthilfebereich Anlass, den Meininger Rechtsanwalt Dieter Möhler (44), der bislang schon als Stellvertretender Windischs fungierte, zum neuen Vorsitzenden des Verbandes zu wählen. Sein Stellvertreter wurde der Dillenburger Amtsgerichtsdirektor im Ruhestand, Anton Novak (71). Dieser ist auch stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises der Pankreatektomierten e.V., Schatzmeister bleibt ohne Neuwahl der Bremer Vermessungsingenieur Jens Pursche (37).

Dieter Möhler wies in seiner Antrittserklärung mit Nachdruck darauf hin, dass die bisherige Sacharbeit, die der Bundesvorstand in der zurück liegenden Zeit leistete, in vollem Umfang fortgesetzt werde. Hier stehen besonders die Bemühungen um eine Neuetablierung des Verbandes im Mittelpunkt. Die Patientenversorgung in ihrer Gesamtheit soll künftig unter einem soliden Dachverband etabliert werden, bestehend aus allen Kreisen, die die Diabetes-Versorgung und -behandlung sichern helfen, einschließlich der betroffenen Organisatoren selbst.

Durch die Einführung des neuen Gesundheitsfonds im kommenden Jahr ergeben sich ungünstige Umstände für die an Diabetes Erkrankten, die es noch zu klären gilt. Die Betroffenen selbst sollen künftig mit beraten und entscheiden können, ganz besonders auch in Bezug auf die Verwendung der finanziellen Mittel in der Gesundheitsversorgung.

Der neue Vorsitzende des DDB dankte ausdrücklich Heinz Windisch für seine engagierte Facharbeit im Verband, gab aber auch klar zu verstehen, dass die "inneren Turbulenzen" im Verband, hervorgerufen durch den Rücktritt des bisherigen Bundesvorsitzenden, mittlerweile beseitigt sind und man wieder zur Sacharbeit zurückgefunden habe. Dies sei auch ein Ergebnis der sachlichen und besonnenen Vorgehensweise der Mitglieder des erweiterten Bundesvorstandes.

zuletzt bearbeitet: 19.11.2008 nach oben

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