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Amputationen müssen nicht sein!
Fußprobleme verursachen jährlich noch immer tausende von Amputationen bei Diabetikern
In der aktuellen Ausgabe der Monatszeitschrift "Diabetes-Journal" wird der Schwerpunkt auf das diabetische Fußsyndrom gelegt. Durch einen Diabetes ausgelöste Fußprobleme stellen noch immer eine der größten Gefahren für das Wohl der Patienten dar. Bei etwa einer Million der Betroffenen ist das Risiko erhöht. Hunderttausende haben bereits schwer heilende Wunden an den Füssen.
Und trotz verbesserter Therapiemöglichkeiten und Versorgungslage kommt es aufgrund des "diabetischen Fusses" noch immer zu Tausenden von Amputationen pro Jahr. Deshalb klären Professor Dr. Thomas Haak, Präsident der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, und sein Autorenteam darüber auf, wie man die Fußprobleme in den Griff bekommen kann und bestehende Wunden sich bestmöglich behandeln lassen.
Viele Diabetiker kennen und fürchten sie - die Unterzuckerung. Erste Anzeichen sind in der Regel Stresssymptome. Die Betroffenen beginnen zu zittern und zu schwitzen, die Herzschlagrate erhöht sich, Heißhunger setzt ein. Sinkt der Blutzucker weiter, wirkt sich dies auch auf die Gehirnfunktionen aus, so dass die Konzentration nachlässt und das Sprechen schwer fällt.
Da aber jeder Diabetes individuell ist, zeigt sich dies auch im Erkennen von Unterzuckerungen. Um Erfahrungen zu sammeln und damit anderen helfen zu können, ruft das "Diabetes-Journal" in seiner Rubrik Aktuell deshalb vor allem Freunde und Verwandte von Diabetikern dazu auf, uns darüber zu berichten, wie sie Unterzuckerungen bei ihnen wahrnehmen.
Sommerzeit ist Reisezeit. Deshalb liegt dem "Diabetes-Journal" in dieser Ausgabe das Sonderheft "Diabetes und Reisen" bei. Es ist gespickt mit vielen Tipps für die richtige Urlaubsvorbereitung, für eine gut ausgerüstete Reiseapotheke und zur mediterranen Küche. Außerdem erzählt ein besonders agiler Diabetiker in seinem Erfahrungsbericht von seiner 800 km langen Wandertour auf dem Jakobsweg.