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6300 Teilnehmer:

Kardiologenkongress in Mannheim sprengt alle Rekorde

6300 Besucher kamen zur 71. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. Die beeindruckende Leistungsschau der modernen Herzmedizin fand von Donnerstag bis Samstag in Mannheim statt. 54 Prozent der Deutschen versterben an Herz-Kreislauf-Krankheiten, somit sind diese weiterhin die Todesursache Nummer eins in Deutschland: Dazu aktuelle Daten und Fakten.

Mannheim, Sonntag 3. April 2005 - "Mit 6300 Besuchern kamen weit mehr Repräsentanten von Medizin, Wissenschaft und Industrie nach Mannheim als ursprünglich erwartet", zieht Tagungspräsident Prof. Dr. Karl Werdan, Halle/Saar, Bilanz. "Mehr als 1600 Referenten aus 30 Ländern aller Kontinente gestalteten mit knapp 1600 Vorträgen und mehr als 500 Poster-Beiträgen den Kongress, der einmal mehr zu einer beeindruckenden Leistungsschau der modernen Herzmedizin geriet."

Das Interesse an der wissenschaftlichen Großveranstaltung spiegelte den Stellenwert wider, den Herz-Kreislauf-Krankheiten in der modernen Gesellschaft einnehmen. "Herz-Kreislauf-Krankheiten stellen heute mit 54,5 Prozent die Todesursache Nummer 1 dar, Krebserkrankungen folgen mit einem Viertel der Todesursachen erst an zweiter Stelle", rief Prof. Werdan in Erinnerung. "Die demografische Tatsache, dass die Menschen immer älter werden, stellt die Kardiologie vor beträchtliche neue Herausforderungen."

Es sei also nur konsequent, so der Kongresspräsident, dass sich die 71. Jahrestagung der traditionsreichen deutschen Fachgesellschaft schwerpunktmäßig mit den Herzerkrankungen des älteren Patienten beschäftigte: "Wir haben gezeigt, wie die ärztlicher Betreuung, Prävention, medikamentöser, interventioneller und operativer Behandlung des älteren Herzpatienten aussehen soll. Und wir konnten nachdrücklich dokumentieren, unter welchen Bedingungen der Alterungsprozess am Herzen verlangsamen und damit das Auftreten von Herzerkrankungen verzögert werden kann. Dies alles soll dazu beitragen, dass auch bei vorliegender Erkrankung die Selbstständigkeit zur Lebensführung möglichst lange aufrechterhalten bleibt."

Aktuelle Zahlen, Daten und Fakten zu Herz-Kreislauf-Krankheiten in Deutschland

Weitere Informationen: http://www.dgk.org.

zuletzt bearbeitet: 03.04.2005 nach oben

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