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Insulin macht nicht abhängig!

Pressemitteilung: Neue Apotheken Illustrierte

Der Diabetes wird durch Insulin nicht schlimmer

Allein mit Tabletten und vernünftiger Ernährung gute Blutzuckerwerte - das gelingt längst nicht allen Diabetikern. Eine Alternative stellt die Kombination aus Tabletten mit einem etwa 24 Stunden lang wirksamen Insulin dar, berichtet die Neue Apotheken Illustrierte/Gesundheit in ihrer Ausgabe vom 1. Mai 2003.

Viele Diabetiker fürchten sich zunächst davor, Insulin zu spritzen, sie haben Sorge, davon abhängig zu werden. Ein unbegründeter Gedanke, denn bei Insulin handelt es sich um ein körpereigenes Hormon, an dem es Diabetikern mangelt und das deshalb oft von außen zugeführt werden muss. Die Gefahr für eine Abhängigkeit besteht hier nicht. Der Diabetes ist auch nicht etwa schlimmer, weil man nun Insulin braucht. Im Gegenteil: Weit mehr schadet es dem Körper, wenn der Blutzucker aus Angst vor der Spritze dauerhaft zu hoch bleibt.

Die abendliche Gabe eines etwa 24 Stunden lang wirksamen Insulins mit einem sehr gleichmäßigen Wirkungsverlauf versorgt die Körperzellen mit dem sogenannten Basalbedarf, also der Insulinmenge, die der Körper unabhängig von den Mahlzeiten braucht. Durch die Kombination mit den blutzuckersenkenden Tabletten verringert sich auch die Gefahr für hohe Blutzuckerwerte nach einer Mahlzeit. Gerade diese Spitzen nach dem Essen stehen im Verdacht, die Entwicklung von Folgeschäden des Diabetes, wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zu fördern.

zuletzt bearbeitet: 05.05.2003 nach oben

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