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Abnehmen - das Sparprogramm des Körpers austricksen
Eine Gewichtsreduktion tut vielen Diabetikern gut
Wer ein paar Kilo abnehmen möchte, muss seinen Körper überlisten. Denn der verteidigt sein Fett, war das doch Jahrtausende notwendig, um in mageren Zeiten das Überleben zu sichern. Lesen Sie in "Neue Apotheken Illustrierte / Gesundheit" vom 15. April 2003, wie Sie Ihrem Körper ein Schnippchen schlagen.
Wer streng am Essen spart, versetzt seinen Körper in Alarm. Er will sein Fett halten und räumt deshalb zunächst die Zuckerspeicher in Leber und Muskeln leer - was dem Menschen schier unerträgliches Magenknurren bereitet. Zudem fühlt er sich matt und müde. Tatsächlich nimmt er rasch ab und beginnt deshalb schon früh, wieder normal zu essen, denn das Wunschgewicht scheint erreicht.
Das Wunschgewicht des Körpers jedoch nicht. Der saugt die Nahrung regelrecht auf, legt sie in seinen Fettzellen ab, und weil er fürchtet, bald wieder hungern zu müssen, versucht er sein früheres Gewicht möglichst noch zu steigern. Auf diese Weise pendeln sich Abnehmwillige immer heftiger in der Berg- und Talfahrt von Gewichtsab- und -zunahme ein.
Den Teufelskreis können Sie zum Beispiel umgehen, wenn Sie:
- sich eine Tabelle mit den Fett- und Kalorienangaben zu möglichst vielen Lebensmitteln und eine BE-Tabelle in einer Apotheke besorgen,
- diese Tabellen immer bei sich tragen, um prüfen zu können, ob Sie unter 60 Gramm Fett pro Tag bleiben, und
- berechnen, mit wie vielen Kalorien pro Tag Sie Ihr Wunschgewicht erreichen, ohne anschließend wieder zuzunehmen.